Sommerreifen
Mit der Änderung der Straßenverkehrsordnung verlangt der Gesetztgeber eine geeignete Bereifung, die den Wetterverhältnissen anzupassen ist. Das schließt auch Sommerreifen mit ein. Ab einer Temperatur von 7°C fahren Sie mit Sommerreifen sicherer. Das liegt an der Mischung der Lauffläche, die auf wärmere Straßenbelag abgestimmt ist. Besonders bei Kurvenfahrten und beim Bremsen macht sich der Unterschied bemerkbar.
Winterreifen
Unter 7°C heißt es schnellstens auf Winterreifen umzusteigen. Ein Winterreifen ist durch seine spezielle Gummimischung nicht nur bei Schnee die bessere Wahl. Die Gummimischung der Reifen verhärtet sich nicht und kann sich besser auf die schlechteren Witterungsverhältnisse einstellen. Der Grip Ihrer Reifen geht nicht verloren. Sie haben einen wesentlich kürzeren Bremsweg. Sie haben eine bessere Lenkpräzision. Insbesondere bei nasser Fahrbahn bietet Ihnen ein Winterreifen mehr Kurvenstabilität. Auch der Gesetzgeber kontrolliert seit 1.5.2006 verstärkt, ob Sie den Wetterverhältnissen angepasste Bereifung haben.
Offroad-Reifen
Speziell in diesem Segment gibt es einige Besonderheiten bei der Reifenauswahl, die es zu beachten gilt. Aber egal, ob Einsätze in tiefem Gelände oder die Fahrt auf schnellen Autobahnen: wir beraten Sie umfassend.
Run-Flat-Reifen
Immer mehr kommen Reifen mit Notlaufeigenschaften zum Einsatz, die im Falle eines Reifenschadens die Weiterfahrt mit verminderter Geschwindigkeit (80 km/h) von mindestens 80 bis zu 300 Kilometern zulassen. Diese Reifen werden auch als Runflat-Reifen, Run-Flat-Reifen oder RunOnFlat-Reifen bezeichnet. Je nach Hersteller sind sie mit den Kürzeln ROF, RFT, EMT (Extended Mobility Tire), RSC (Runflat System Component), SSR (Self-Supporting Runflat Tire), ZP (Zero Pressure), DSST (Dunlop Self Supporting Technology), BSR (Bridgestone Support Ring) oder PAX (Michelin Stützring) versehen.
Die Notlaufeigenschaft wird durch verstärkte Seitenwände oder einen Stützring auf der Felge erzielt, die ein Abplatten des Reifens bei Druckverlust oder Platzen verhindern und die ausreichende Übertragung von Lenk-, Brems- und Antriebskräften gewährleisten. Unterstützt wird dieser Effekt durch Felgen mit einer speziellen Form des Felgenhorns, den sogenannten EH2-Felgen (Extended Hump), die ein Abspringen des beschädigten Reifens von der Felge verhindern. Da ein Fahrer den Unterschied zwischen drucklosen und vorschriftsmäßig befüllten Reifen kaum spürt, ist grundsätzlich ein Reifendruckkontrollsystem vorgeschrieben. Das Mitführen eines Reserverads ist nicht mehr nötig.